Alexandra Blog

                                                                                                               Blog - 26.02.2025.

WARUM Ruhe kein Luxus ist

 

Kennst du das Gefühl, dass du dir nur dann eine Pause gönnst, wenn du wirklich krank bist?
Kennst du es, dass du für deine Auszeiten nicht einstehen kannst?
Kennst du es, dass du nicht selbstbestimmt entscheiden kannst unter dem Motto: „jetzt bin ich dran und ich gönne mir diese Zeit für mein Wohlbefinden“?

Kann irgendjemand, außer du selbst, dir etwas verbieten, nicht gönnen oder über dich entscheiden?

 

In einer Welt, die sich unaufhörlich dreht und in der der Druck, produktiv zu sein, ständig wächst, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns bewusst Zeit für Ruhe und Erholung nehmen. Nur so können wir unsere Leistungsfähigkeit erhalten und unser Wohlbefinden fördern. Doch warum gönnen wir uns oft nur dann eine Pause, wenn wir krank sind? Warum warten wir auf den Urlaub, um uns zu entspannen? Und warum trennen wir uns im hektischen Alltag von unserem inneren Frieden?

Ich lade dich ein, über diese Fragen nachzudenken. Warum glauben wir, dass Ruhe und Erholung ein Luxus sind, den wir uns nur gelegentlich erlauben dürfen? In meiner eigenen Erfahrung und in der Praxis sehe ich immer wieder, wie wir als Menschen – unabhängig von Geschlecht oder Rolle – hier sind, um mehr zu tun, als nur zu arbeiten oder ab und zu ruhen.

Die Last der Erwartungen. Besonders Mütter, die während der Kinderzeit einen Großteil ihrer Zeit dem Kind widmen, geraten oft in den Strudel von Job, Haushalt und Organisation. Dabei vergessen sie sich selbst. Sie fühlen sich verpflichtet, alles zu managen, und oft bleibt die eigene Erholung auf der Strecke.

Aber auch Väter, die in der Rolle des Ernährers gefangen sind, tragen eine schwere Last. Sie glauben, dass sie alles finanzieren müssen, und fühlen sich schuldig, wenn sie sich eine Auszeit gönnen. „Ich bin ein schlechter Mann, wenn ich das nicht schaffe“, denken sie, während sie sich selbst in einem ständigen Zustand der Anspannung halten.

 

Die Schuld der Auszeit

Wenn Frauen und Mütter sich eine Auszeit nehmen – sei es für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag – plagt sie oft das schlechte Gewissen, nicht zu Hause zu sein, selbst wenn alles geregelt ist. Die Verpflichtung gegenüber dem „Zuhause“ wird zur inneren Stimme, die ihnen sagt, dass sie sich keine Ruhe gönnen dürfen. Es ist jedoch interessant zu beobachten, dass wir uns erst dann erlauben, auszuruhen, wenn wir krank sind. Wenn der Körper nicht mehr kann, ist es plötzlich in Ordnung, sich hinzulegen oder sogar eine Kur oder Reha oder einen Noturlaub in Anspruch zu nehmen

Die Herausforderung der Partnerschaft

Oft erlebe ich, dass Partner aneinander kleben und sich gegenseitig keine tiefen Auszeiten gönnen. Die Angst, den anderen im Stich zu lassen, führt dazu, dass wir uns selbst und unsere Bedürfnisse hinten anstellen.

 

Ein neuer Weg

Lasst uns gemeinsam einen neuen Weg beschreiten. Lasst uns die Vorstellung ablegen, dass Ruhe und Erholung ein Luxus sind. Sie sind ein Grundbedürfnis, das uns hilft, in unserer vollen Kraft zu leben. Wir müssen lernen, dass es in Ordnung ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Es ist nicht nur ein Recht, sondern eine Notwendigkeit. Wenn wir uns selbst erlauben, zu ruhen und zu regenerieren, können wir nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Lieben und unsere Gemeinschaften besser da sein.

 

Der erste Schritt

Der erste Schritt könnte sein, sich bewusst kleine Auszeiten im Alltag zu schaffen. Sei es ein Spaziergang in der Natur, eine Tasse Tee in Ruhe oder einfach nur ein paar Minuten des Innehaltens. Lasst uns die Stille und die Momente der Erholung schätzen und sie als Teil unseres Lebens integrieren. Gemeinsam können wir die Kultur der Selbstfürsorge fördern und die Bedeutung von Ruhe und Erholung neu definieren. Denn nur wenn wir uns selbst wertschätzen, können wir auch anderen mit voller Kraft begegnen.

 

Ruhe und Entspannung:

Ein Grundrecht, kein Luxus!

 

In unserem hektischen Alltag sind es oft tief verwurzelte Muster, Gewohnheiten und Glaubenssätze, die uns daran hindern, uns selbst die Ruhe und Entspannung zu gönnen, die wir so dringend benötigen.

Gedanken wie:
•„Das würde ich niemals tun.“
•„Wenn die Kinder groß sind, dann erlaube ich es mir.“
•„Wenn ich in Rente bin, dann gönn ich mir das.“
•„Wenn das Kind im Kindergarten ist, dann habe ich Freiräume, um mir diesen Luxus mal zu gönnen.“ Usw.

Diese Überzeugungen halten uns gefangen und lassen uns glauben, dass Ruhe und Entspannung etwas sind, dass wir uns erst verdienen müssen. Doch ich möchte dir sagen: RUHE UND ENTSPANNUNG sollten kein Luxus sein. Sie sind eine absolute Notwendigkeit und ein zentraler Bestandteil von Eigenverantwortung.

 

Wenn wir nicht auf diesen „Luxus“ achten, wird er uns irgendwann einholen. Wir sind nicht nur Körper, die durch den Alltag rennen. Wir sind vielschichtige Wesen, die Balance und Gleichgewicht in allen Lebensbereichen suchen. Gesundheit ist Balance auf allen Ebenen.

Nimm dir die Zeit für Ruhe, Auszeiten und Tapetenwechsel. Besuche einen anderen Ort, unternehme etwas mit Freunden und schaffe dir den Raum, den du brauchst. Jeder Mensch ist anders, jeder hat individuelle Bedürfnisse. Und ja, auch die unterschiedlichen Entwicklungsebenen der Persönlichkeit spielen eine Rolle. In jedem Lebensabschnitt sind andere Dinge wichtig.

Ich sehe Menschen – Mamas, Papas – die müde, erschöpft und überfordert sind. Ich kenne das Gefühl nur zu gut aus meiner eigenen Zeit, als ich versuchte, Familie, Haushalt, Selbstständigkeit und Beziehung unter einen Hut zu bringen. Diese Zeit raubte mir so viel Kraft, dass ich mir keine Auszeit gönnte. Bis hinzu körperliche Symptomen und Krankheiten. Bei mir war es damals eine schlimme Erkrankung mit Krankenhausaufenthalt mit künstlichem Koma und Jahre später ein Schlaganfall, der mich in die Knie drückte.

 

Wenn ich heute zurückblicke, frage ich mich oft:
Was warst du dir wert? Diese Frage durfte ich mir in den letzten Jahren immer wieder selbst beantworten. Als ich begann zu reflektieren, wurde mir klar, dass ich mir nicht einmal die Idee erlaubte, mir eine Auszeit zu nehmen – geschweige denn einen Urlaub.

Es ist an der Zeit, diese Denkmuster zu durchbrechen. Gönn dir die Ruhe, die du verdienst. Du bist es wert, dir selbst etwas Gutes zu tun. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung Balance und Gesundheit gehen. Du bist nicht allein auf diesem Weg.

 

EINS-BIN: Die Kraft der Ganzheitlichkeit

Ich habe für mich entschieden, dass ich EINS-BIN. Dieses EINS umfasst alles, was mich ausmacht. In diesem Raum bin ich nicht nur eine Rolle, sondern ein ganzes Wesen – mit all meinen Facetten: als Frau, Mutter, Geschäftsfrau und Mensch

ICH BIN  Frau
ICH BIN Partnerin
ICH BIN  Mutter
ICH BIN Freizeit
ICH BIN Freundin
ICH BIN selbständig
ICH BIN ……………

 

Eine tiefgreifende Erkenntnis für mich war, dass ich diese Aspekte nicht voneinander trennen kann. Egal, wo ich bin oder was ich tue, ich bin immer ganz ich selbst. Viele Menschen leben in der Illusion, dass sie ihre Rollen voneinander abgrenzen können. Sie hetzen von Aufgabe zu Aufgabe, gefangen in einem Netz aus Verpflichtungen, ohne zu erkennen, dass sie sich selbst dabei verlieren.

Ja, es gibt Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Doch der Ausgleich für deine Seele ist von entscheidender Bedeutung. Nimm dir Auszeiten, finde Entspannung und schöpfe Kraft, um den Herausforderungen des Lebens mit Leichtigkeit zu begegnen. Jede Phase hat ihre eigene Qualität, und es ist wichtig, diese zu erkennen und zu schätzen. Bitte mache deine Auszeiten nicht von deinen Rollen und Verantwortlichkeiten abhängig. Du bist es wert, für dich selbst zu entscheiden und deine Eigenverantwortung zu übernehmen. Wenn jemand „sauer“ auf dich ist, weil du für dich einstehst, lasse diesen Menschen „sauer“ sein. Das ist sein Gefühl, nicht deins. Wenn es sich für dich stimmig anfühlt, erlaube es dir. Es ist kein gegen den anderen, es ist für dich DICH.

 

In der Stille findest du Inspiration. Dort kannst du erleben, was für dich bestimmt ist, und deine Seele möchte Erfahrungen sammeln – auch einmal ganz alleine.

Lebe deine Auszeiten nicht nur in Zeiten der Krankheit oder der Not. Erlaube dir, regelmäßig innezuhalten, um zu atmen, zu fühlen und einfach nur zu sein.

Du bist EINS, und das ist deine größte Stärke.

 

REFLEKTIONS- & IMPULSFRAGEN

Wenn du Lust hast, nimm dir kurz Zeit, gönne dir eine Auszeit, nehme dir Stift und Zettel und reflektiere diese Fragen. Sei ehrlich und hinterfrage dich:

1. Wie oft ignoriere ich die Signale meines Körpers, die mir sagen, dass ich Ruhe brauche?

2. In welchen Momenten habe ich das Gefühl, dass ich meine Zeit besser nutzen könnte, anstatt mich auszuruhen?

3. Was hindert mich daran, regelmäßige Pausen in meinen Alltag zu integrieren?

4. Glaube ich wirklich, dass Ruhe meine Produktivität steigern kann, oder halte ich an der Vorstellung fest, dass ständige Aktivität der Schlüssel zum Erfolg ist?

5. Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich mir jeden Tag bewusst Zeit für Ruhe und Erholung nehmen würde?

6. Welche Ängste oder Unsicherheiten kommen in mir hoch, wenn ich an das Konzept der Ruhe denke?

7. Wie oft vergleiche ich mich mit anderen und fühle mich schuldig, wenn ich mir Zeit für mich selbst nehme?

8. Was würde ich gewinnen, wenn ich die Zeit, die ich mit Multitasking verbringe, stattdessen in Ruhe investieren würde?

9. Wie beeinflusst mein Umfeld meine Einstellung zur Ruhe? Unterstützen mich meine Freunde und Familie dabei, Ruhe zu finden, oder fördern sie die ständige Aktivität?

10. In welchen Lebensbereichen fühle ich mich am meisten erschöpft, und was könnte ich tun, um dort mehr Ruhe zu integrieren?

11. Weshalb mache ich meine Auszeiten und Erholungszeiten von Krankheit, Arbeit und Partner abhängig?

12. Ist deine Auszeit mit Geld verkoppelt?

 

Ich wünsche dir viel Freude beim „Nachdenken“ deines LUXUSs – gönne und erlaube dir. 

Wenn du Mama oder Papa bist - sei ein Vorbild für deine Kinder - denn wenn du in Balance bist, sind es deine Kinder auch.

Wenn du berufstätig bist - sei ein Vorbild deine Balance zu leben um deine work-life-balance zu leben  um Leistungsstark zu sein.

Lebe dein Leben in Fülle und warte nicht darauf das die Auszeit von selbst kommt - denn die auferlegte Auszeit ist meist keine frei gewählte,
diese bahnt sich mit Lernerfahrungen an. 

 

 

 

Herzliche Grüße - Alexandra

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Blog  10.02.2025

 

Warum an sich selbst arbeiten?

„Das Leiden ist so lange nötig, bis du erkennst, dass es unnötig ist.“



Die einen nehmen sich die Zeit, über das Leben, den Sinn des Universums und sich selbst nachzudenken. Sie fragen sich, wer sie sind und warum sie hier sind. Sie lassen sich nicht von vorgefertigten Antworten der Gesellschaft zufriedengeben. Stattdessen machen sie diese grundlegenden Fragen zum Ausgangspunkt eines neuen Lebens – eines Lebens, das von einem unwiderstehlichen Hauch von Freiheit erfüllt ist.

Die anderen hingegen – unabhängig davon, ob sie reich oder arm, gebildet oder ungebildet sind – lassen sich schon früh vom Lärm, den Zwängen und Illusionen des Alltags einfangen. Sie finden keine Gelegenheit, über solche Fragen nachzudenken, oder halten sie gar für überflüssig oder absurd.


Die erste Gruppe, die Abenteurer des Geistes, hat die Chance, zu den Schöpfern ihres Lebens zu werden. Sie lassen sich von der Energie und dem Mysterium des Daseins tragen, weil sie den Mut hatten, dem Unerklärlichen ins Auge zu blicken und es anzunehmen. Die zweite Gruppe hingegen lebt oft im Konformismus, dient dem bestehenden System und wendet sich vom Unbekannten – und damit auch von sich selbst – ab.

Wenn man möchte, kann man die Welt als Spiegel sehen, der uns eine Projektion unserer selbst zeigt. Alles, was wir in der Welt wahrnehmen, spiegelt unsere persönlichen Überzeugungen, Wahrnehmungen und Stimmungen wider. Dieser "Ring der Macht" verdeutlicht: Wahre Veränderung beginnt und entfaltet sich in uns selbst.

DER SINN DER SELBSTARBEIT

Coaches, Berater, Heiler, Energetiker, Systemiker, Psychotherapeuten fragen sich immer wieder, warum es dem Menschen so schwerfällt, Überzeugungen oder Verhaltensweisen zu ändern, die offensichtlich die Ursache von Leid, Unwohlsein oder Krankheiten sind. Die Antwort liegt in der Tiefe unseres Wesens: Der Mensch ist bis in seine Zellen hinein von karmischen, kulturellen und emotionalen Prägungen durchdrungen. Diese tief verwurzelten Programme wirken wie Barrieren und machen Veränderungen so schwierig.

Selbstarbeit ist der einzige Weg, sich von diesen Prägungen zu befreien und das volle Potenzial zu entfalten. Tief in uns flüstert uns unser inneres Selbst zu, wer wir wirklich sein können. In uns schlummern alle kreativen und transformierenden Kräfte des Universums!

„Der Mensch hat die Freiheit, sich zu befreien.“ Dies ist unsere größte Verantwortung – und zugleich unsere größte Chance.

Das schöne ist doch auch, sich selbst zu erkennen, sich selbst anzunehmen, sich selbst zu verändern. Und nicht durch und von anderen in Handlungsfelder gezogen wird und es „ertragen“ muss. Aussitzen, Wegsehen, Davonlaufen. Das kann man machen, doch wohin führt der Weg?

Seit ich 27 Jahre alt bin, bin ich auf meinem Weg, durch Höhen, durch Tiefen und dabei durfte ich so viel Wachstum erlebt. Der Kern, der Wahrheit, der schönste Glanz der Schönheit der Seele und dadurch des Menschen liegt in uns. Für mich spiegelt es wie ein Kristall.  Durchsichtig und doch alles enthalten. Und das schöne, es endet nicht. Es gibt noch immer mehr zu entdecken – im Wasser der Tiefe bis zum Grund.

Kunden fragen mich oft „Bin ich nun durch, durch dieses Thema“ Ich schmunzel oft und sage „das kann niemand im Außen wissen und manchmal noch nicht mal du selbst, es wird sich im Leben zeigen. Klar ist ja auch. Lebensthemen die man zu erfüllen hat, kommen so oft in Facetten und anderen Verkleidungen bis es erkannt ist und gelebt wird.

Das außen spiegelt nur. Schicht für Schicht tragen wir diese Programmierungen und Prägungen ab und fühlen uns somit immer freier.

Erst heute Morgen hatte ich mit meiner Tochter ein wundervolles Gespräch. Sie sagte „Mama, du bist so direkt, klar und ehrlich in deiner Kommunikation, das darf ich noch üben“.
Das öffnete Räume um miteinander zu checken, wer ist wie und wer kann noch an sich etwas verändern.

Auch hier liegt die Aufgabe an sich zu arbeiten. Z.B. wahrzunehmen, wann werden klare ehrliche Worte gebraucht und wann einfühlsame weiche Worte. Was möchte ich durch meine Botschaft vermitteln, was soll ankommen und nicht, was möchte der andere lieber hören.  Allein durch ein miteinander sprechen ist es ein „an sich arbeiten“. Ich denke darüber nach, was ich durch mein Gegenüber lernen darf, was mir gespiegelt wird und ich in mir wahrnehmen darf.

Ich mag es jeden ans Herz legen. Du bist verantwortlich für deine Gesundheit und deine Balance im Leben, auf allen Ebenen. Sei dir WERT, dich mit DIR zu beschäftigen, bevor es andere über dich tun.

Selbstarbeit bedeutet, sich dem Leben und sich selbst zu stellen – mutig, frei und voller Möglichkeiten. Der Weg nach innen, ist der schwierigste.  Wenn diese Etappe befriedet ist, der wertvollste.

 

Sei mutig J

 

INSPIRATION

„Das Leiden ist so lange nötig, bis du erkennst, dass es unnötig ist.“

Die Auseinandersetzung mit uns selbst ist ein essenzieller Bestandteil unseres Lebens.
Hier sind einige Gründe, warum es wichtig ist, an sich selbst zu arbeiten:

1.Selbstbewusstsein entwickeln

Durch die Reflexion über unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen gewinnen wir ein tieferes Verständnis für uns selbst. Dieses Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zur persönlichen Entwicklung.

2.Emotionale Heilung

Oft tragen wir unverarbeitete Emotionen und Erfahrungen mit uns herum, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen. An uns selbst zu arbeiten bedeutet, diese Lasten zu erkennen und zu heilen.

3.Unnötiges Leiden erkennen

Wie das Zitat besagt, kann Leiden oft aus einer falschen Wahrnehmung oder ungesunden Denkmustern resultieren. Indem wir an uns selbst arbeiten, lernen wir, diese Muster zu durchbrechen und unser Leiden zu minimieren.

4.Ziele und Werte klären

Die Arbeit an uns selbst hilft uns, unsere wahren Ziele und Werte zu identifizieren. Dies ermöglicht es uns, ein erfüllteres und zielgerichteteres Leben zu führen.

5.Resilienz stärken

Durch persönliche Entwicklung und Selbstreflexion bauen wir Resilienz auf. Wir lernen, besser mit Herausforderungen umzugehen und uns von Rückschlägen schneller zu erholen.

6.Bessere Beziehungen

Wenn wir an uns selbst arbeiten, verbessern wir nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch unsere Beziehungen zu anderen. Ein besseres Verständnis unserer selbst führt zu mehr Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse anderer.

7.Lebenslanges Lernen

Die Arbeit an uns selbst ist ein kontinuierlicher Prozess. Sie fördert eine Haltung des lebenslangen Lernens und der Offenheit für neue Erfahrungen und Perspektiven.

 

 

Insgesamt ist die Arbeit an uns selbst ein Weg, um ein erfüllteres, glücklicheres und bedeutungsvolleres Leben zu führen. Indem wir uns mit unseren inneren Konflikten auseinandersetzen, können wir die Ketten des unnötigen Leidens sprengen und unser volles Potenzial entfalten.

 

 

 

 

 

                                                        Blog, 05.02.2025

  

 

Inspiration für dich. Finde die Balance 

Macher ./. Zuschauer

 

Der Macher – der sich zu Tode rennt und immer noch glaubt,  es sei richtig.

Der Zuschauer – der alles an sich vorbeilaufen lässt und glaubt, es sei nicht richtig.

 

Der Macher ist programmiert und hat die große Gabe alles zu meistern. Bis er denkt, es müsste etwas getan sein, ist es erledigt und schüttelt noch den Kopf, dass andere so lange brauchen. Er ist schneller, als andere denken. Er weiß alles, er kann alles, er bekommt alles alleine hin.  Er braucht keine Hilfe, fragt nicht nach Unterstützung und rennt so lange, bis der Moment anklopft Opfer zu werden.

Dann beklagt er sich maßlos darüber, dass sich niemand um ihn kümmert und niemand fragt, ob er denn Hilfe bräuchte. Niemand sich ernsthaft für ihn interessiert. Er alleine ist und alles machen muss.

Ist das die Wahrheit?
Es gilt ja zu überlegen:
Warum tut der MACHER alles? Warum werden die anderen zum Zuschauer? Und weshalb spürt der MACHer gar nicht, dass andere auch noch da sind, bzw. sich das Umfeld schon um ihn annimmt…. Kann er etwa nicht empfangen?

MACHEN ist auch einen Form von MACHT. Er MACHT alles – und dadurch hat er auch MACHT, die ihm oft gar nicht bewusst ist, bzw. andere empfinden den MACHER als MACHTvoll .

Ich möchte zum Nachdenken anregen.:


 

MACHst du, weil du es Tust oder MACHst du, weil deine Rädchen so programmiert sind?

Macher sind keine Zuschauer. Macher werden nicht stillsitzen…. Doch es kommt der Moment, in dem MACHER innehalten dürfen und wahrnehmen dürfen, was nun wirklich wichtig ist. Denn der MACHer hat nur bestimmte Lebensenergie und die universellen Gesetze sorgen dafür, das ihm gezeigt wird, dass er im MACHEN völlig aus der Bahn gerät. Es könnte sein, das Krankheiten kommen, dass Existenz eingerissen wird, und Ängste drohen, das Partnerschaften zerbrechen und das Kartenhaus gefühlt zusammenbricht. Das die Lebensenergie nachlässt und Depression oder Tinnitus eingeladen wird. Oder oder oder. Es gibt unendliche Möglichkeiten das Gesetz der Resonanz und Anziehung wirken zu sehen.

 

„TUE was zu TUN ist – lasse was zu lassen ist.“
Dieser Satz beinhaltet jede Menge Weisheit, die ein Macher lernen darf, wenn er es möchte.  
Aktiv sein im TUN hat eine komplett andere Energie als ein MACHEN.

Der Zuschauer, der diese Rolle eingenommen hat. Erlebt in der Essenz das ähnliche. Er fühlt sich energielos, traurig, vielleicht sogar „nicht richtig“ , „ungewollt“ oder ganz was anderes. Er wird gelähmt vom Zuschauen und Beobachten, wie andere an ihm verbeilaufen und ihre Erlebnisse und Erfahrungen sammeln, aus den Augen des Zuschauers ihre Erfolge feiern. Der Zuschauer wird müde vom Schauen.

Doch – kann man sich vorstellen dass der Macher auch manchmal zum Zuschauer wird?


Ja. Wenn ein Macher nichts mehr zu MACHEN hat? Und alles entzogen bekommt durch äußere oder innere Einflüsse. Was geschieht? Könnte es sein, dass er „da sitzt“ und sich ganz alleine fühlt, Unsicherheit aufkommt und auch der Macher nicht mehr in der Lage ist etwas zu machen?


Ist der Macher sozialkompetent? Ist er emotional intelligent genug Kontakte zu knüpfen? Ist er bereit in einen Raum zu gehen in dem er gefühlt erstmal „NICHTS“  ist?  Oder geht er diesem aus dem Weg und vermeidet? Oder ähnliche Beispiele? Was ist wenn die MACHT des MACHENS entzogen wird?

Man glaubt es nicht, doch ich kenne das auch.
Jahrelang war ich der Macher – und wenn ich alleine in einen unbekannten Raum mit unbekannten Menschen sollte, war ich stumm und grau wie eine Maus. Ich konnte lächeln…. Doch meine Unsicherheit – die Angst etwas Falsches zu tun war so gross, das ich mich gehemmt fühlte.
Jeder sagte, er glaubte mich zu kennen:  „Na du redest vor 100en von Menschen, referierst und lehrst… du kannst da gar nicht haben.“  JA, mit einem Auftrag, da hat man ja was zu TUN.  Da gibt es was zu machen, man hat eine Aufgabe.
 Aus mir heraus, aus meiner Mitte in ein „fremdes Feld“ war das schlimmste. Der Macher überdüngte seine Unsicherheit. Nur sein – nichts tun, war für mich die größte Herausforderung, der ich gerne aus dem Weg ging. So war die Folge, dass soziale Kontakte außerhalb meiner Aufgabe völlig schwierig war. Ich ging in eine Vermeidung und wartete dass ich „Aufgaben bekam“. Klar kamen sie…. So hatte der MACHer schön zu tun. Keine Zeit für Kaffeetrinken, Smalltalk und Ausflüge. Ich musste MACHEN! *schöne Illusion“ J

 

Das schöne ist – es ist die Facetten des ICHs die wir kreieren, aus einem Schmerz heraus bestimmte Taktiken und Muster und Rollen zu leben.

Das schöne ist – es gibt Wege. Doch erst darf man es ERKENNEN.

Klugheit und Herzintelligenz auf dem Weg zum Erfolg

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, wird der Begriff „Macher“ häufig mit unermüdlichem Einsatz und unaufhörlichem Arbeiten assoziiert.

Doch was bedeutet es wirklich, ein Macher zu sein? Ist es nicht vielmehr die Kunst, klug zu planen und die eigene Energie gezielt einzusetzen? In diesem Blogbeitrag möchte ich die spirituelle Bedeutung dieser Erkenntnis beleuchten und den inneren Weg zur persönlichen Entwicklung erkunden.

 

Der innere Weg: Selbstreflexion und Achtsamkeit

Der erste Schritt auf dem Weg zum wahren Macher ist die Selbstreflexion.

In der Stille und Achtsamkeit finden wir die Antworten, die wir im hektischen Alltag oft übersehen.
Es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, um innezuhalten und zu fragen:
 „Was sind meine Ziele? Was treibt mich an?“

Diese Fragen führen uns zu einem tieferen Verständnis unserer eigenen Werte und Motivationen. Wenn wir uns bewusst werden, was uns wirklich wichtig ist, können wir unsere Energie gezielt auf die Dinge lenken, die uns näher zu unseren Zielen bringen.

Hierbei spielt die Herzintelligenz eine entscheidende Rolle. Sie lehrt uns, auf unsere innere Stimme zu hören und Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unserem wahren Selbst stehen.


Klug planen: Die Kunst der strategischen Energieeinsatz

 

Ein Macher, der klug plant, erkennt, dass nicht jede Anstrengung gleichwertig ist. Es geht nicht darum, sich zu Tode zu rennen und für jeden alles zu tun,  sondern darum, die eigene Energie effizient zu nutzen. Dies bedeutet, Prioritäten zu setzen und sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die den größten Einfluss auf unsere Ziele haben. Strategisches Denken erfordert eine klare Vision und die Fähigkeit, die richtigen Schritte zu identifizieren, um diese Vision zu verwirklichen.  Für sich, aus dem selbst – und somit für diejenigen, die in Resonanz damit gehen.

Hierbei ist es hilfreich, sich regelmäßig Zeit für die Planung zu nehmen. Ein gut strukturierter Plan ermöglicht es uns, unsere Ressourcen optimal einzusetzen und gleichzeitig Raum für Flexibilität und Anpassung zu lassen.

Die Rolle der Prokrastination: Ein Freund oder Feind? Prokrastination wird oft als Feind des Machers betrachtet. Doch in Wirklichkeit kann sie auch eine wertvolle Lektion sein. Wenn wir uns in der Prokrastination verlieren, ist es oft ein Zeichen dafür, dass wir uns von unserem inneren Weg entfernt haben. Vielleicht sind wir überfordert oder haben das Gefühl, dass unsere Ziele nicht im Einklang mit unseren Werten stehen. Anstatt die Prokrastination zu verurteilen, sollten wir sie als Gelegenheit zur Selbstreflexion nutzen.

Fragen wir uns: „Warum zögere ich? Was hält mich zurück?“ Diese Fragen können uns helfen, Blockaden zu erkennen und zu überwinden, die uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen.

 

Herzintelligenz: Der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.

 

Herzintelligenz ist die Fähigkeit, unsere Emotionen und Intuition in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Ein Macher, der seine Herzintelligenz nutzt, trifft Entscheidungen, die nicht nur rational, sondern auch emotional. Die Entscheidungen folgen aus dem inneren Kern. Nicht aus dem Ego, oder dem ICH-Anteil der durch Angst, Minderwertigkeit oder Schuld getrieben wird.

 

Herzintelligenz ist die Fähigkeit, unsere Emotionen und Intuition in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Ein Macher, der seine Herzintelligenz nutzt, trifft Entscheidungen, die nicht nur rational, sondern auch emotional sinnvoll sind. Dies führt zu einem tieferen Verständnis für sich selbst und andere, was in der heutigen Welt von unschätzbarem Wert ist.

Indem wir unsere Herzintelligenz kultivieren, entwickeln wir Empathie und Mitgefühl, die uns helfen, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Diese Beziehungen sind oft der Schlüssel zu unserem Erfolg, da sie uns unterstützen und inspirieren, während wir unseren Weg gehen.

Fazit: Der wahre Erfolg liegt im Gleichgewicht. Der Weg des Machers ist nicht nur ein Weg des Tuns, sondern auch ein Weg des Seins. Es geht darum, klug zu planen, die eigene Energie gezielt einzusetzen und die Weisheit des Herzens zu integrieren. Wenn wir lernen, im Gleichgewicht zu leben und unsere inneren Werte zu respektieren, werden wir nicht nur erfolgreicher, sondern auch erfüllter. In der Stille finden wir die Klarheit, die wir brauchen, um unsere Träume zu verwirklichen. Lassen Sie uns also den Weg des Machers mit Herzintelligenz und kluger Planung beschreiten – denn wahre Erfüllung kommt nicht von der Menge der Arbeit, sondern von der Qualität.

 

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, wer sich als der MACHer fühlt, sich die Auszeit und Ruhe zu gönnen, um sich die Frage zu stellen:

 

Was MACHE ICH da?

Ist es sinnvoll?
Hat es wert? Zahlt es sich aus?
Überrenne ich evtl. andere damit und raube ihnen eine Erfahrung?
Was ist der Antrieb des Machens?

-          Wenn ich nichts mache, was geschieht mit mir?

-          Wenn ich nichts mache, bin ich dennoch noch etwas wert?

-          Wenn ich nichts mache, bin ich noch geliebt?

-          Wenn ich nichts mache, bin ich dann arm?

-          Wenn ich nichts mache, fühle ich mich faul?

-          Wenn ich nichts mache, wie verändert sich mein Selbstwertgefühl?

-          Wenn ich nichts mache, fühle ich mich dann einsam?

-          Wenn ich nichts mache, wie wirkt sich das auf meine Gesundheit aus?

-          Wenn ich nichts mache, bleibt mein Leben dann bedeutungslos?

-          Wenn ich nichts mache, wie gehe ich mit meiner Zeit um?

-          Wenn ich nichts mache, kann ich dann trotzdem glücklich sein?

-          Wenn ich nichts mache, wie sieht meine Zukunft aus?

-          Wenn ich nichts mache, was passiert mit meinen Träumen?

 

Es geht nicht darum, nichts zu MACHEN. Ein TUN mit dem wahrem Grund und Sinn ist ein erfüllendes Erschaffen – ohne Druck und dem Gefühl zu haben, nie fertig zu werden. Ein Tun aus dem Selbst setzt Grenzen, belebt die Selbstliebe und den eigenen Wert. Ein Tun aus dem Selbst, heilt den Minderwert, der durch das unendliche MACHEN ständig gestört wurde. Denn der Minderwert hat angetrieben „sei etwas wert…..“

Vielleicht bist du auch ein MACHER und magst einfach mal darüber nachdenken.

Tu es für dich selbst, in deiner Balance. Lerne nein zu sagen und stehe für den SINN des Tuns ein.

3 Formen des Mitspielens fallen mir hierzu noch ein:


•Perfektionismus: Die Angst, nicht perfekt zu sein,

•Überforderung: Zu viele Aufgaben oder eine hohe Komplexität können lähmend wirken.

 •Ablenkungen: Digitale Medien und andere Ablenkungen können dazu führen, dass man sich nicht auf die Arbeit konzentriert.

 

Provokante und  Fragen zur Selbstreflexion – gebe dir wahrhaftige ehrliche Antworten.

Um wirklich erfolgreich zu sein, müssen wir uns auch unangenehme Fragen stellen:

 

•Was treibt mich wirklich an? Ist es der Wunsch nach Anerkennung oder das Streben nach innerem Frieden?

•Wie definiere ich Erfolg? Ist es das Erreichen von Zielen oder das Gefühl der Erfüllung?

•Bin ich bereit, meine Komfortzone zu verlassen?

Oft sind es die mutigen Schritte, die uns zu wahrhaftigem Wachstum führen.

Fazit: Der Weg des bewussten Machens. Der Macher wird nicht erfolgreicher, indem er sich zu Tode rennt, sondern indem er klug plant und seine Energie gezielt einsetzt. Es ist an der Zeit, den Mythos des unermüdlichen Schaffens zu hinterfragen und einen neuen Weg zu beschreiten – einen Weg, der von Achtsamkeit, Selbstreflexion und bewusster Energieverwendung geprägt ist.  Sie uns gemeinsam die Reise antreten, um nicht nur erfolgreich, sondern auch erfüllt zu leben.

Denn wahrer Erfolg ist nicht das Ergebnis harter Arbeit allein, sondern das Ergebnis eines harmonischen Zusammenspiels von Planung, Energie und innerer Balance.

 

Ich hoffe, ich konnte eine kleine Inspiration hier lassen……….

Ich bin dankbar, nichts mehr zu MÜSSEN, sondern aus mir heraus es TUN zu können.

Der Macher ist endgültig gestorben – das SELBST erwacht, das zu tun, für was ich hier auf dieser Erde bin in meinem menschlichen Körper.

Wie jeder Mensch hier …… sei es dir WERT.

 

 

Herzlichst, Alexandra

 

 

 

 

 

                                                        Blog, 30.01.2025

  

 

                                         Du heilst nicht, indem du vermeidest.

                                                                                            Prozessabschnitte: Erkennen - Annehmen – Transformation – Integration

 

Einladung an Dich,

über deine Vermeidungstaktiken nachzudenken und inne zu halten.

 

Ich möchte heute gerne über Vermeidung sprechen.. Die Taktik und dessen weshalb wir Menschen dies gerne tun.

 

 

 

Es ist faszinierend zu betrachten, warum wir Menschen oft zu dieser Taktik greifen und was uns dazu bewegt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich lange Zeit in der Vermeidung gefangen war. Aus Angst, etwas nicht zu tun oder zu versäumen. Doch eines Tages wurde mir bewusst, dass diese Angst oft nur eine Illusion ist – eine Illusion, die aus meiner eigenen Geschichte entstanden ist. Diese Geschichte hat mich geprägt und geformt, und ich war überzeugt, dass sie die Realität widerspiegelt. Erst als ich erkannte, dass ich mich in einem Muster der Vermeidung befand, wurde mir klar, wie sehr ich mich selbst zurückhielt. 

 

Wir Menschen sind unglaublich intelligent. Unser Geist speichert alles, was wir erleben, und fixiert sich auf bestimmte Gedanken und Gefühle. Diese Fixierungen führen dann zu unseren Handlungen. Doch die wahre Intelligenz liegt nicht in diesen Fixierungen, sondern darin, sie zu erkennen und anzunehmen. Es ist wichtig zu verstehen, dass viele dieser Fixierungen selbst auferlegt sind – geprägt durch unsere Geschichten, die Einflüsse unseres Umfelds, unsere Erlebnisse und die Gedanken, die wir über die Jahre entwickelt haben. Oft stehen wir uns selbst im Weg, ohne es zu merken. Wir spüren vielleicht, dass wir uns im Kreis drehen und dass alles schwerfällt. Doch der erste Schritt zur Veränderung ist die Erlaubnis, selbst hinzusehen. Es ist der Mut, sich mit dem auseinanderzusetzen, was wirklich ist, und zu erkennen, dass viele unserer Ängste und Vermeidungen aus einer „alten Geschichte“ stammen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Vergangenheit nicht unsere Realität im Hier und Jetzt bestimmen sollte.

 

 

Vermeidung ist ein Verhalten, das oft aus Angst, Unsicherheit oder Unbehagen resultiert. Aus einer spirituellen Perspektive kann Vermeidung verschiedene Dimensionen und Bedeutungen haben: 

 

Angst vor dem Unbekannten

•Innere Blockaden: Vermeidung kann ein Zeichen für innere Blockaden sein, die uns daran hindern, uns mit unseren wahren Gefühlen und Ängsten auseinanderzusetzen. Spirituell gesehen kann dies als eine Abwehrhaltung interpretiert werden, die uns davon abhält, unser volles Potenzial zu entfalten.

•Wachstum durch Konfrontation: Es wird betont, dass persönliches Wachstum durch das Konfrontieren von Ängsten und Herausforderungen geschieht. Vermeidung kann daher als Hindernis auf dem Weg zur Selbstverwirklichung gesehen werden

 

Energie und Frequenz

•Negative Energie: Vermeidung kann dazu führen, dass wir in einer niedrigeren energetischen Frequenz bleiben. Indem wir uns unseren Ängsten stellen, können wir unsere Energie erhöhen und in einen Zustand der Harmonie und des Friedens gelangen.

•Achtsamkeit und Präsenz: Spirituelle Praktiken wie Meditation und Achtsamkeit helfen uns, im Moment präsent zu sein und uns unseren Ängsten zu stellen, anstatt sie zu vermeiden.

Selbstliebe und Akzeptanz

•Selbstreflexion: Vermeidung kann auch ein Zeichen dafür sein, dass wir uns selbst nicht vollständig akzeptiere

Spirituelle Praktiken fördern die Selbstliebe und die Akzeptanz aller Teile unseres Selbst, einschließlich der Teile, die wir als unangenehm empfinden.

•Heilung: Durch die Akzeptanz und das Verständnis unserer Ängste können wir Heilung erfahren und uns von der Vermeidung befreien.

Integration von Schatten

•Schattenarbeit: In der Psychologie und Spiritualität wird oft von der Notwendigkeit gesprochen, unseren „Schatten“ zu integrieren – die Teile von uns, die wir ablehnen oder vermeiden. Indem wir uns diesen Aspekten stellen, können wir ein vollständigeres und authentischeres Leben führen.

 

Vermeidungen sind ein faszinierendes Phänomen, das tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist. Oft geschieht es unbewusst, dass wir uns von bestimmten Erfahrungen und Emotionen abwenden, ohne zu erkennen, was dadurch in uns unbelebt bleibt. Diese Vermeidungen können sowohl bewusst als auch unbewusst sein, und häufig fehlt uns das Wissen, um die Mechanismen dahinter zu verstehen.

 

Die Facetten der Vermeidung

Vermeidungen zeigen sich in vielen Formen: Ablenkungen, Flucht, das Wegsehen, das Erschaffen von Illusionen, das Schönreden von Situationen, das Anpassen an äußere Erwartungen oder das Kleinhalten unserer eigenen Bedürfnisse. Diese Taktiken sind wie ein schützender Mantel, der uns vor schmerzhaften Erinnerungen bewahren soll. Doch sie sind auch wie ein Schatten, der uns verfolgt, während wir versuchen, die Geschichten unserer Vergangenheit zu überdecken.

 

Angst und ihre Begleiter.

Vermeidungen sind oft eng mit Angst verbunden – der Angst, alte Wunden erneut zu erleben oder in schmerzhafte Situationen zurückzukehren. Diese Erfahrungen sind Teil unseres Lebens und können sich auf allen Ebenen manifestieren: im Geist als Gedanken, in der inneren Haltung, als Emotionen und körperliche Empfindungen. Jede dieser Ebenen kann Vermeidungen kreieren und verstärken.

Ein prägender Satz wie „Wenn du gewollt gewesen wärst, wärst du etwas wert“ können tiefgreifende Taktiken hervorrufen. Entweder versuchen wir, durch übermäßige Aktivität unseren Wert zu beweisen und werden zum Macher oder wir ziehen uns zurück, um nicht erneut mit diesem schmerzhaften Gedanken konfrontiert zu werden und werden zum Zuschauer.

 

Die Last der Vergangenheit

Geschichten, die wir aus der Vergangenheit mit uns tragen, sind bereits geschehen. Oft liegen sie Monate oder Jahre zurück und wirken dennoch in unserem Jetzt, ohne dass wir es wollen. Vermeidung wird zum „Retter in der Not“, denn die unverdaute Geschichte war so schmerzhaft, dass wir sie nie wieder erleben möchten. So entstehen die oben genannten Vermeidungsmechanismen.

 

Der Wendepunkt

Vermeidungen können eine wertvolle Funktion erfüllen, besonders in schwierigen Zeiten. Doch es kommt der Moment, an dem wir spüren, dass wir nicht vorankommen. Die Taktiken, die uns einst schützten, blockieren uns jetzt und führen zu endlosen Wiederholungsschleifen. Es ist an der Zeit, den Mut zu finden, uns diesen Geschichten zu stellen, sie zu erkennen und zu verarbeiten. Nur so können wir die Ketten der Vergangenheit sprengen und in die Freiheit des Jetzt eintreten. Indem wir uns erlauben, die schmerzhaften Erfahrungen zu fühlen und zu integrieren, können wir die Vermeidungen hinter uns lassen und unser wahres Potenzial entfalten.

 

Impulsfragen zur Durchschau von Vermeidungstaktiken:

1. Was genau wird vermieden?
•Welche spezifischen Themen oder Situationen werden nicht angesprochen?

2. Welche Emotionen sind mit der Vermeidung verbunden?
•Fühle ich Angst, Scham oder Unsicherheit in Bezug auf das Thema?

3. Wie oft tritt diese Vermeidung auf?
•Ist dies ein einmaliges Verhalten oder ein wiederkehrendes Muster?

4. Was könnte passieren, wenn ich das Thema anspreche?
•Welche Befürchtungen habe ich bezüglich der möglichen Reaktionen?

5. Welche Alternativen zur Vermeidung habe ich?
•Gibt es andere Wege, mit der Situation umzugehen, die weniger belastend sind?

6. Wie beeinflusst die Vermeidung meine Beziehungen?
•Hat die Vermeidung negative Auswirkungen auf meine Interaktionen mit anderen?

7. Was würde ich einem Freund raten, der in einer ähnlichen Situation ist?
•Wie würde ich die Situation aus einer externen Perspektive betrachten?

8. Welche langfristigen Konsequenzen hat die Vermeidung für mich?
•Wie könnte sich die Vermeidung auf meine Ziele und mein Wohlbefinden auswirken?

9. Was sind die zugrunde liegenden Überzeugungen, die die Vermeidung antreiben?
•Gibt es Glaubenssätze, die mich daran hindern, mich der Situation zu stellen?

10. Wie kann ich kleine Schritte unternehmen, um die Vermeidung zu überwinden?
•Welche konkreten, machbaren Schritte kann ich unternehmen, um mich der Situation zu nähern?

 

Als ich erkannt – und angenommen habe. Als ich meine geistige Haltung, mein Denken und meine Verstrickungen erkannt habe – konnte ich transformieren und  integrieren.

Ein Blickwinkel, eine andere Sichtweise unterstützt, dass die Angst hausgemacht ist und die
Vermeidungstaktik gut war – aber nicht  mehr gut IST.

DEIN SELBST möchte mit DIR LEBEN – im vollen Potenzial

 

 

Viel Freude mit der Reflektion der Fragen zur Vermeidungstaktik. 

 

 

Alexandra


 

 

 

 

Blog - 07.01.2025


 

Inspiration für dich. Gebe dich niemals auf. Es gibt immer eine Lösung.

 

Wandlung durch tiefe Prozesse.

Mein Weg ins Kloster

 

Ich werde bald 50 Jahre. Seit ich 27 Jahre bin erforsche ich mich. Ich reflektiere und forsche. Ich war auf dem Weg mich immer besser selbst zu kennen, aus mir selbst heraus zu agieren. Ich war mir schon ein gutes Stück entgegengekommen. Doch das ich am Tod vorbei muss, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Eine Nahtoderfahrung hatte ich bereits erlebt in 2013 mit Koma und Intensivstation. Doch wohl in 2013 noch nicht komplett verstanden.

 

Das Jahr 2022 war für mich das schlimmste Jahr meines bisherigen Lebens. 2 Trennungen, Alleinerziehend mit 2 Kindern. Selbständig und der Kampf stets für alles sorgen zu können waren harmlos gegen das was ich in 2022 an Demüdigung und Schmerz erlebt habe. 2 Jahre hab ich versucht aufzustehen. Ich stand immer wieder. Immer wieder holten mich Wiederholungsschleifen an Schwäche, Zweifel und Ängste ein.

 

Ich bin ein für mich schnell reflektierender und handelnder Mensch. Doch, ich kam immer wieder bis zu einem bestimmten Punkt und knallte wieder an eine Scheibe, die ich nicht sah, nur fühlte.

 

Anlauf nehmen, Los laufen – Dagegen prallen. Unendliche Schleifen und Versuche bis ich irgendwann spürte, das was ich „möchte“ kann ich nicht leben. Ich schaffe es nicht.

 

Mein Leben lang war ich eine Macherin. Eine Frau, die ihren Mann gestanden hat und sich um alles gekümmert hat. Für sich verantwortlich, keine Hilfe annehmend, Bedürfnisse unterdrückt um immer noch mehr drauf zu setzen. Es war nie genug.

 

Dezember 2024. Dezember ist immer etwas ruhiger in der Praxis, Menschen besinnen sich aufs Fest, bereiten ihre Räume vor. Ich dagegen rannte in einen Raum des Todes. Ich hatte keine Angebundenheit mehr, keinen Zugang zu meiner Intuition, keine Gefühle mehr. Ich war mein Kopf. Ich war meine Gedanken und ich fand den Ausstieg nicht.

 

Meine Gedanken rannten in Räume, die ich bis dato nicht kannte. Ich machte mir keine Vorstellung, dass so etwas überhaupt möglich sei. Ich hatte keinen Ausweg, keine Perspektiven, keine Kraft, am wenigsten Sinn. Keine Lebensenergie. Mein Körper war müde, erschöpft, schlapp und selbst duschen war eine Anstrengung, dass ich mich dazu zwingen musste.

 

Niemand merkte es. Warum auch? Sie ist stark, sie ist taff, sie kann Rollen und Masken tragen und wundervoll funktionieren. All dies funktionierte nicht mehr. All das war gefallen.

 

Ich habe es zu Haue fallen lassen können. Mein Mann sah mich hüllenlos, maskenlos. Tod. Meine physische Atmung funktionierte – doch meine emotionale war platt und meine mentale im Durchbrechen von Gedanken. Ich möchte nicht tiefer eintauchen, du kannst dir sicher vorstellen, welch tiefe Gedanken ich hatte. Ohne Sinn. Kein Leben.

 

Tage quälte ich mich in den Exitus ähnlichen Zustand.

 

Mein Mann schenkte mir einen Adventskalender und in einem Türchen war ein Bild von mir, in dem er mir zeigen möchte, welch Ausstrahlung ich auf ihn habe und das ich ihn inspirierte. Ich sah das Bild und konnte es nicht ansehen. Ich lehnte mich ab. Ich lehnte dieses schöne Bild ab, dass einst wirklich ein schöner Moment war. Ich brach zusammen, weinte und sagte ich kann nicht mehr. Nichts mehr konnte mich halten. Haltlos durchgefallen.

 

Meine große Tochter erkannte mich und nahm mich ins Gebet! Ich war mir unsicher, ob ich mich nun einweisen lassen müsste, weil ich meinen Gedanken nicht mehr traute und Angst hatte. das dieser Anteil überhandnimmt. Dieser Weg in eine Klinik war nicht möglich. Denn sie sagte „Mama, wenn du da erstmal drin bist, so wie du denkst, lebst und fühlst und auch alles kommunizierst, lassen sie dich so schnell nicht raus“. Ok. Das war mir klar. Das ist keine gute Idee. Ok. Schulmedizinisch ist gerade keine Möglichkeit – Tabletten wollte ich auch nicht. Ich nahm nur pflanzliche Unterstützung, damit ich zumindest nachts mal Ruhe in mein Gehirn brachte. Ich wusste.

 

Ich muss etwas tun. Ich wusste kein Mensch kann mir das abnehmen. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht nach einer Lösung suche, sucht die Lösung mich. Wie die war, war mir klar. Diese dunkle Wolke schwebte über mir.

 

Durch „Zufall“ schickten mir zwei Menschen einen Link eines Klosters. Ich erinnerte mich und schaute mir das an. Ein Winterretreat, Schweigen, Dashans mit einem Weisheitslehrer, Einzel- und Gruppentherapie, sowie ein Heilzentrum mit Ärzten und Heilpraktikern. Heilern, Energetikern und alles was es breitgefächert zum Thema Wohlsein brauchte.

 

Ich bekam einen Platz. Ich bekam ein Zimmer. Ich konnte los.

 

Oh mein Gott – in den Ferien, über Weihnachten-Silvester weg und die Familie bleibt daheim. Meine ganze Familie, vor allem mein Mann und meine Tochter standen wie der Fels in der Brandung und stärkten mich, diesen Weg zu gehen.

 

Ich hatte Angst.

 

Ich hatte Angst, weil ich nicht wusste was auf mich zukommt. Angst vor dem Ungewissen, Angst vor den Unbekannten, Angst vor Menschen, Angst vor mir selbst. Ich hatte pure Angst.

 

Ich kam an.

 

Ich fand mich sehr schnell ein und der 1. Dashan, am gleichen Abend von 20-22h startete. Mein Lehrer traf voll in meine Mitte!

 

Der Macher verliert vor lauter Machen seine Seele. Das ICH übernimmt die Steuerung und dein SELBST wird von DIR ganz alleine erdrückt. Zerstört. Selbstzerstört. Er schaute mich an und sagte:

 

Tue was zu TUN ist.

Lasse was zu lassen ist.

 

Meine Demütigung aus dem Jahr 2022. Ich habe mein Herzblut in ein MACHEN, das ich liebte, investiert. Ich wurde über Nacht demütigend behandelt und kam wohl tief im Herzen nicht drüber weg. Ich verlor damals nicht nur meinen Job, sondern auch meine vermeintlichen Freunde. Über Nacht war alles weg. Doch durch diesen Satz des MACHERS öffnete ich meine Türen und erkannte, ich habe mich ZU TODE GERANNT! Ich habe für jeden und alles, ALLES erledigt. Ich habe nicht gelassen, was ich hätte lassen sollen (weil es gar nicht meine Aufgabe war). Ich rollte meine Lebenslinie in mir aus und wurde klarer. Ich entschied mich. Ich steige aus!

 

Tag 2, meditieren vor dem Frühstück, Schweigen während des Frühstückes und ein schweigender Dashan mit dem Lehrer. Wieder kamen bewusstseinserweiternde Worte in mein System, die meine innere Wahrheit berührten. Danach wurde ich in einen kleinen Dashan gerufen.

 

Ich saß ihm gegenüber. Ich sollte meine Frage stellen um Anklang meiner inneren Wahrheit zu finden. Ich sagte ich wurde hierher geführt. Ich sitze hier und meine Frage lautet: „Warum habe ich mich verlaufen und meine Gedanken waren nicht zu stoppen?“

 

Er schaute mich an und sagte: „Du hast bisher nicht dein Leben gelebt, sondern das vieler anderer“.

 

Du bist mit dem Satz geboren „Wäre ich nur gewollt gewesen, wäre ich etwas wert“

 

Diese zwei Sätze fanden so tiefen Anklang in mir.

 

Ich wurde ungewollt gezeugt und im 7. Monat geboren. Lag Wochen oder gar Monate im Brutkasten, ohne nahe Bezugsperson (weil die Umstände es so wollten). Die Glaswand des Brutkastens war die Wand, gegen die ich immer wieder lief.

Die Glaswand des Brutkastens war meine Sicherheit.

Ich wurde ernährt, aber nicht genährt.

 

Das kleine Menschenwesen war isoliert um zu überleben. Der Kampf des Lebens begann hinter der Glaswand. Im späteren Leben wirkte der Satz sehr nachhaltig, mit dem ich geboren wurde.

 

Ich war es mir nicht wert, so machte ich andere immer größer als mich selbst. Ich erhob andere Menschen zu mehr Wert als meiner war (der war ja zu NULL). Ich ermächtige andere über mich Macht zu haben und um nicht an den Schmerz zu gelangen, wurde ich zum Macher, der mir die Chance geboten hatte, zu überleben. Durch mein Tun nährte ich mich und machte es anderen leichter (was nicht lobenswert war) doch die anderen waren ja froh, dass ein Macher da war, oder vielleicht auch nicht.

 

Ja. Und dann war mir klar. ICH BIN ES WERT. Ob meine Eltern mich zu dem Zeitpunkt der Zeugung und Geburt wollten oder nicht, ob ich passend in die Welt der 17 jährigen Eltern passte oder nicht. Ob meine Eltern liebevoll miteinander waren oder nicht. Was juckt es mich! Was hat es mit mir zu tun? Nichts mehr.

 

Mein ICH speicherte die Geschichten, Übernahmen und all die Erlebnisse und kreierte mein ICH weiter. Der Macher, das Pferd-welches die Karotte für die Nase gespannt bekam, der sich tote rannte und arbeitete, war weit weit weg vom Selbst. Ja. Ich war weg vom Selbst und meine Geschichte des ICHS führte mich in das Zerstören meines Selbst, erdrosselte, erstickte mich selbst. Meine Seele schrie nach Hilfe. Meine Ohrgeräusche nahmen Frequenzen an, die ich kaum ertragen konnte. Wellenförmige Frequenzen schossen mir tagelang durch die Ohren.

 

Ich strich die kreierten Geschichten meines ICHs wie ein Kondom ab. Ich ließ meine festgehaltenen Erinnerungen frei. Schenkte meinen Gedanken dem Tod. Um das neues kreiert werden konnten.

 

Ich verstand – LEBEN UND TOD gehören zusammen. Und der TOD hängt auf allen Ebenen. Physisch kommt der Tod, wenn es soweit ist. Doch der emotional-mentale Tod hängt von mir selbst ab. Lasse Gedanken sterben, um das Neues kommen kann.

 

Ja. Leicht gesagt. Lasse den Gedanken sterben. „Ich bin nichts wert, weil ich nicht gewollt bin“. Meine Seele ist gewollt, geliebt und wird hier gebraucht und hat Da-Seins Berechtigung. Sonst wäre sie ja nicht hier in meinem Körper *lach*.

 

Ich war also wieder DA!

 

Das Kloster ist nicht religiös. Es ist modern und offen. Es hat einfach alles abgedeckt was ich in diesem Moment gebraucht habe.

 

Ich lernte Bedürfnisse auszudrücken, weil sie jedem Menschen zustehen. JA! Mir stehen sie auch zu! Ich erlaube mir diese auszudrücken, mich damit zu zeigen. Verletzlich zu zeigen. Es annehmen.

 

Mein Selbst war soweit, dies alles zu transformieren. Mir war der mentale Tod so nah, als wäre es der physische und ich war bereit alles loszulassen. Alles! Dunkelheit und Wasser war bis dahin nicht mein Favorit.

 

Dunkelheit in Sicherheit mit anderen Menschen und Wasser oberhalb am Schiff, war fein. Die Realität im Dunkeln im Wasser war mehr als beängstigend. Pure Unsicherheit und Angst.

 

Ich war ja im Kloster um mich zu weiten – so entschied ich mich in die Dunkelkammer zu gehen.

 

Dem Samathi Tank. Körperwarmes Sole Quellwasser, ein Tank der geschlossen wird und absolute Dunkelheit herrscht, inkl. keiner Geräusche. Gefühlt abgetrennt von der Außenwelt.

 

Dunkel, Wasser! Meine größte Angst!

 

Ich sagte JA. Egal was kommt. Ich war in dem Tank. Ich bekam Angst, Panik und in dem Moment erinnerte ich mich. hey….. REAL ist, du stirbst hier nicht. REAL ist, es ist DUNKEL und es ist warmes WASSER.

 

Ich begann zu atmen. EIN- und AUS. EIN- und AUS. Ich tat das laut. Ich hechelte. Ich spürte. Ich muss bei mir bleiben, sonst werde ich die Angst. Ich werde die Panik. Ich identifiziere mich mit dem Symptom, dem Gefühl. NEIN! Das bin ich nicht. Ich bin sicher in mir, mit mir. ICH BIN. ICH BIN. ICH BIN.

 

So langsam wurde ich ruhiger. Ich ließ los. Ich ließ den Moment sterben. Ich vertraute in mich. Ich schwebte. Ich atmete und die Dunkelheit wurde heller. Die Atmung klar, tief und weit. Ich spürte meine Zentren Körper, Geist und Seele. Sie waren eins. Sie lebten alle drei. Durch mich.

 

Die Stunde war vorbei – ich wurde „gerettet“ - eine super liebe Frau öffnete mir den Tank.

 

Ich lebte. Ich hatte mich. Und mir war kotzübel. Ich machte mich fertig, ging aufs Zimmer. Ich ließ das Essen ausfallen. Es wirkte so heftig nach – aber ich spürte mich. Ich fühlte mich. Ich nahm mich und meine Zentren wahr. Ich war zu Hause. Ich bin zu Hause. Ich habe ein Gefühl für meine Zentren.

 

Am nächsten Tag war ich in der Gruppentherapie. Ein anderer Lehrer, ausgebildet vom Weisheitslehrer, sagte: Alexandra – du musst hier nichts tun. Sei im Sein……………..

 

Ich lächelte, mir liefen die Tränen und ich entschied für mich.

 

Ich tue was zu tun ist. Ich lasse was zu lassen ist.

 

Ich steige aus aus Selbststörung, Zweifel, Missachtung meines Wertes und ich habe die Aufgabe, weiterhin Menschen zu begleiten.

 

Ich zeige mich verletzlich. Ich bin ehrlich, authentisch. Erzähle meinen Schmerz und meine Wunden.

 

Mir ist es gleich, ob jemand den Kopf schüttelt darüber oder nicht. Ich weiß, dass durch diese Erfahrung Weisheit in mich eingezogen ist, die ich jetzt in meinem Selbst leben kann. Es hat mich rückerinnert an das, was schon immer da war. Nur leider hatte ich es 50 Jahre vergessen.

 

Danke für dich, dass du bis zum Ende gelesen hast.

 

Ich möchte dir sagen: Jede Wandlung ist eng. Jeder Wandlung ist eine Phase. Jede Wandlung hat einen Wendepunkt. Nach dem durchdringen des Wendepunktes ist nichts mehr wie es vorher war. Du musst ihn jedoch erkennen, annehmen, transformieren und integrieren.

 

GOTT SEI DANK  Ich bin so dankbar das ich das erleben durfte.

 

Ich liebe meine Familie. Sie erkannten meinen Schmerz, den ich wegdrücken wollte. Ein paar Tage bevor ich ins Kloster bin, starb urplötzlich, unerwartet mein Seelentier, meine Basima. Sie war mein Spiegel, mein Begleiter. 2018 – 2024 zeigte sie mir Präsenz und Stabilität. Als sie erkannte, dass ich es jetzt alleine kann, hat sie sich verabschiedet. Zum Seelentier möchte ich noch separat etwas berichten.

 

Habe den Mut – dir selbst zu begegnen – nur dort findest du deine Wahrheit.

 

Frage niemals jemanden, schon gar nicht einen Coach was zu tun ist – frage dich selbst! Bitte deine Mitmenschen/Coach um Impulse, Hilfe und Unterstützung, diese sind hilfreich, um deine Wahrheit in dir zu hören und wiederzubeleben.

 

In Liebe und großer Dankbarkeit - Alexandra

Dieses Bild zeigte mir mein Mann. Heute stoße ich es nicht mit Füßen wertlos davon.
Heute liebe ich diesen Menschen mehr als noch vor meiner Erfahrung.